Räumt die Bank auf einem Girokonto ein Kreditlimit ein, spricht man von einem Dispositionskredit. Als Kunde hat man nun die Möglichkeit, sein Konto im Soll zu führen.
Bei einem Dispo müssen Sie auch Dispozinsen bezahlen. Der Dispo zählt zu einen der Varianten, wie Sie schnell an Geld kommen können, wenn es mal knapp wird.
Die Zinshöhe ist hierbei von Bank zu Bank unterschiedlich hoch. Die Höhe des Dispokredites richtet sich nach dem monatlichen Einkommen des Kunden. In der Regel wird maximal das Dreifache des Nettogehaltes als Dispokredits genehmigt. Bei vielen Banken muss über drei Monate hinweg ein regelmäßiger Gehaltseingang nachgewiesen werden, ehe ein Dispokredit eingeräumt wird.
Sinnvoll ist ein Dispokredit auf jeden Fall, da bei einer Überziehung des Girokontos ohne Kreditvereinbarung Überziehungszinsen anfallen, welche deutlich höher sind als die des Dispositionskredites. Ein Dispokredit kann zu jeder Zeit vonseiten der Bank oder auch vom Kunden widerrufen werden. Die Rückzahlung erfolgt durch Eigeninitiative des Kunden, es wird keine monatliche Rückzahlungsvereinbarung getroffen.
Wichtig: In sehr vielen Fällen kann es sich lohnen, einen Raten- oder Kleinkredit aufzunehmen, statt seinen Dispo in Anspruch zu nehmen, da die Konditionen hier fast immer besser sind. Im Vergleich zu anderen Krediten ist der Dispo nämlich eigentlich immer eine teure Angelegenheit. Außerdem ist ein Dispo trotz schlechter Schufa kaum möglich. Mehr zu diesem Thema gibt es hier.
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